PROMATIS goes digital: #1 Digitale Lohnabrechnung

PROMATIS goes digital: #1 Digitale Lohnabrechnung

Blog-Reihe aus der PROMATIS-Welt

Dass die Digitalisierung nicht nur ein Trend ist, sondern in der Unternehmensrealität angekommen ist, erleben wir tagtäglich. In dem Zuge stellen sich Unternehmen „großen“ Herausforderungen, wie beispielsweise die Einhaltung der Lieferkettensorgfaltspflicht oder auch dem Anspruch an konzernumfassende, homogene und transparente Finanzdaten. Dabei zeigen gerade die kleinen, aber feinen Innovationen, welche Vorteile die Digitalisierung für Unternehmen bietet.

PROMATIS ist Experte für komplexe und große Business-Lösungen, immer mit dem Ziel, den Kunden die perfekte Anwendung bereitzustellen. Das umfasst sowohl Applikationen als auch die Bereitstellung technischer Komponenten, die dann zu einer ganzheitlichen und vor allem auf die Bedürfnisse des Unternehmens zugeschnittenen Lösung führt. Diese Praxisorientierung ist fest in der PROMATIS verankert und basiert auf der Sensibilität für neue Herausforderungen sowie einer Kreativität in der Realisierung. Und so entstanden bei der PROMATIS Lösungen, die für eine Verschlankung, Vereinfachung innerhalb der PROMATIS Strukturen sorgen. In dieser Reihe zeigen wir, welche Innovationen die digitale Evolution vorantreiben – PROMATIS GOES DIGITAL.

#1 Digitale Lohnabrechnung

Wer kennt sie nicht, die Lohnabrechnung, ein Dokument, auf das wir jeden Monat sehnlichst warten. Viele Informationen sind darauf erfasst, streng nach den Vorgaben des § 108 der Gewerbeordnung (GewO), die auch fordert, dass die Abrechnung in „Textform“ dem Arbeitnehmenden zur Verfügung gestellt werden muss. Das bedeutet aber nicht, dass Papierform zwingend erforderlich ist und somit die Tür zum digitalen Gehaltszettel öffnet. Doch der Weg hierzu ist nicht so einfach wie es scheint. Zwar nutzt ein Großteil der Unternehmen eine HR-Software für den Bereich der Personalverwaltung, doch der nächste Schritt fehlt oftmals – bis jetzt, denn die Digitalisierung „digitalisiert“ unaufhaltsam. So verzeichnete DATEV, einer der größten europäischen Dienstleister im Bereich der Steuerberater, innerhalb der letzten drei Jahre eine Vervierfachung der rein elektronischen Zustellung der Entgeltdokumente . Die Vorteile sind allen ersichtlich. Das Ausdrucken, Kuvertieren und Versenden der Abrechnungen entfällt, was Zeit, Kosten und Ressourcen einspart. Bei der elektronischen Zustellung müssen jedoch einige Punkte hinsichtlich eindeutiger Zuordnung und Gewährleistung der Datensicherheit berücksichtigt werden.

Die PROMATIS ist als mittelständisches Unternehmen mit dieser Thematik bestens vertraut. Dank einer etablierten HR-Lösung erfolgt die gesamte Personalverwaltung digital. Doch der Medienbruch zum Gehaltszettel aus Papier bestand bis dato – bis die Experten der PROMATIS eine Lösung entwickelten, die exakt unseren Anforderungen entspricht. So wird nun die Gehaltsabrechnung direkt aus dem Payroll-System als PDF erstellt und automatisch über eine Oracle Apex Applikation mit E-Mail-Notifikation verteilt. Das bedeutet konkret, dass unsere Personalbuchhaltung die fertigen Gehaltsdokumente per Klick den Mitarbeitenden zustellt. Diese Zurverfügungstellung erfolgt in einem internen Portal – das entsprechend den hohen Sicherheitsstandards der PROMATIS – für jeden Mitarbeitenden einen persönlichen Bereich bietet, der alle relevanten Dokumente komfortabel auflistet und einfach zu nutzen ist. Bei PROMATIS fand diese Innovation in allen Bereichen große Zustimmung und Akzeptanz, denn der digitale Gehaltszettel ist nun von überall und jederzeit verfügbar, sogar mit der gesamten Historie der Abrechnungen. Doch auch die Personalverwaltung ist mehr als zufrieden, denn der monatliche Abrechnungs-Marathon gehört nun der Vergangenheit an.

„Die digitale Gehaltsabrechnung erleichtert uns die Arbeit enorm“, so Susanne Becht, zuständig für den Bereich Payroll der PROMATIS. „Zumal wir nun auch gewährleisten können, alle Sicherheitsstandards im Umgang mit sensiblen Personaldaten zu erfüllen“, ergänzt Karin Freese, verantwortlich für Personal Administration.

Autor: Sabine Rudolf
Bildquelle: © urupong / istockphoto.com

Unser CTO im Interview mit dem CyberForum

Unser CTO im Interview mit dem CyberForum

PROMATIS CTO Jochen Rahm stellt sich dem CyberForum-Netzwerk vor

Mein Unternehmen in einem Satz:

Intelligente digitalisierte Geschäftsprozesse, Oracle Applikationen und Technologien aus einer Hand.

In meinem Unternehmen bin ich zuständig für ...

... die Betreuung auf strategischer und taktischer Ebene sowie für die im operativen Geschäft der PROMATIS Gruppe relevanten Methoden und Technologien. Ich stehe für Kundenorientierung und effizientes Change-Management, gerade auch im globalen Kontext. Aber auch als Executive Consultant unterstütze ich strategische Kunden in der Umsetzung anspruchsvoller Digitalisierungsprogramme. Dabei stehen stets intelligente Lösungen für die operative Exzellenz der Unternehmen im Vordergrund.

Das ist das Tollste an meinem Job:

Abwechslung pur! Im Zuge des rasanten Technologie-Wandels und der steigenden Software-Komplexität stelle ich mich jeden Tag neuen Herausforderungen und freue mich gespannt auf das, was morgen kommt.

Mein Tipp für den Feierabend:

Abschalten beim Mountainbiken und vor allem mit meiner Familie einfach raus in die Natur.

So kamen wir zum CyberForum:

Im Rahmen des Aufrufs zum CyberCup, dem Fußballturnier der TechnologieRegion Karlsruhe, an dem wir 2014 zum ersten Mal teilgenommen haben.

Beim CyberForum geht es um das Netzwerk: Inwiefern profitiere ich vom Netzwerk – und wie kann das Netzwerk von meinem Unternehmen und unserer Expertise profitieren?

In erster Linie profitiere ich von der Diversität und Innovationskraft, die das CyberForum ausmacht. Hier finde ich eine Plattform für Networking als direkte Verbindung von Kompetenz, gebündelten Erfahrungen und Kontakten.
Als Oracle Digitalisierungsexperte begleitet PROMATIS Unternehmen unterschiedlichster Branchen und Größen in ihrer digitalen Evolution. Dabei möchten wir Menschen und Unternehmen dazu befähigen, sich den Wandel zu eigen zu machen und ihn aktiv mitzugestalten. Die große Chance liegt hier in der auf das Unternehmen angepassten Digitalisierung, die sowohl die technischen Innovationen als auch die unternehmensspezifischen Geschäftsprozesse berücksichtigt. So treiben wir gemeinsam Digitalisierungsthemen voran, um die Wirtschafts-, Wissenschafts- und Innovationskraft der Region zu stärken.

Die IT-Region Karlsruhe ist für mich…

… Innovationstreiber sowie attraktiver Digitalstandort mit zukunftsfähigem Arbeitsumfeld für IT-Fachkräfte. Ihre größte Stärke liegt in der engen Verknüpfung von Wirtschaft und Forschungsinstitutionen, wie beispielsweise dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

Bildquelle: © PROMATIS

Der Finanz-Pionier in Sachen Digitalisierung

Der Finanz-Pionier in Sachen Digitalisierung

Unternehmen auf ihrem Weg in eine nahtlose digitale Zukunft

Die Digitalisierung bringt zahlreiche Innovationen mit sich, die sich insbesondere im Zahlungsverkehr zeigen. Vielfältige Veränderungen und innovative Entwicklungen bewirken, dass Zahlungen auf neue Weise abgewickelt werden, jedoch Unternehmen vor die Herausforderung stellen, neue Konzepte in die Geschäftsprozesse aufzunehmen. Der Druck von außen, sprich von behördlicher Seite, die diese Digitalisierung fördern, ist enorm und zeigt sich in einer strikten Anweisung zur Umsetzung neuer Normen und Vorgaben und das nicht nur auf nationaler Ebene. Eine derart globale Denkweise ist notwendig, denn vereinfachte Prozesse und standardisierte Vorgehensweisen sind in der internationalen Wirtschaft unerlässlich. Teilweise schon umgesetzt, doch zum größten Teil noch in der Planung, sind verpflichtende Neuerungen, die Unternehmen jetzt angehen müssen.

Die Schweiz übernimmt eine Vorreiterrolle im digitalen Zahlungsverkehr, begründet durch das extrem hohe Rechnungsvolumen des Landes und den daraus resultierenden Anforderungen nach effizienten Prozessen. Der erste Schritt aus der analogen Welt war im Jahr 2019 die Einführung der QR-Rechnung, eine Weiterentwicklung des Schweizer Einzahlungsscheins, die alle relevanten Informationen verschlüsselt enthält und somit eine einfache, sichere, einheitliche und valide Zahlungsweise darstellt. Der nächste Schritt, um die gesamte Wertschöpfungskette von der Rechnungserstellung bis zur Zahlung zu schließen, ist die E-Bill. Hiermit können Rechnungen online über das Bankkonto empfangen, geprüft und bezahlt werden. Dies bedeutet für Unternehmen eine extreme Vereinfachung der Prozesse, setzt jedoch voraus, dass strukturelle Änderungen in den Systemen notwendig sind. Basierend auf der XML-Technologie, können strukturiert Daten übertragen und so der gesamte kreditorische und debitorische Zahlungsverkehr in digitaler Form abgewickelt werden. Anpassungen und Ergänzungen in ERP- und weiteren finanzrelevanten Systemen sind notwendig, um die Prozesse O2C (Order to Cash) sowie P2P (Procure to Pay) vollständig abzubilden und die Vorteile einer medienbruchfreien Vorgehensweise zu nutzen.

Ein weiterer Meilenstein hinsichtlich einer durchgängigen Digitalisierung stellt die EN 16931 dar. Vom Europäischen Komitee für Normung (CEN) entwickelt und 2017 von der EU verabschiedet, beinhaltet diese Norm ein semantisches Datenmodell für elektronische Rechnungen. In Deutschland wird diese verpflichtende Anforderung durch das Format XRechnung umgesetzt – eine elektronische Rechnungszustellung an öffentliche Auftraggeber des Bundes. Obwohl derzeit nur für den öffentlichen Sektor verpflichtend, erkennen Unternehmen für den umfassenden Zahlungsverkehr zunehmend die Vorteile einer normierten elektronischen Rechnung und setzten diese in ihren Prozessen ein.

Die ViDA (VAT in the Digital Age) – Initiative der EU-Kommission, stellt einen weiteren Baustein der Digitalisierung dar. Der Vorschlag, der im Dezember 2022 veröffentlicht wurde, umfasst Erleichterungen im grenzüberschreitenden Waren- und Dienstleistungsverkehr innerhalb der EU sowie digitale Berichtspflichten und E-Invoices. Diese Änderungen betreffen branchenübergreifend alle Unternehmen, was eine langfristige und konzeptionelle Planung zur Umsetzung in ERP-Systemen sowie allen Prozessen entlang der Lieferketten umfasst.

Die nahtlose digitale Zukunft wird Realität, das steht fest. Doch der Weg in diese neue Welt ist mit extremen Anstrengungen, insbesondere für Unternehmen, versehen. Die Vorteile digitaler, einheitlicher, harmonischer und valider Prozesse sind mehr als bekannt und werden schon heute umgesetzt, da diese Vorgehensweisen positive Impulse für die Wirtschaftlichkeit der Unternehmen, Gesellschaft und Umwelt schaffen. Unterstützung in dieser komplexen Welt, die sowohl die rechtlichen Grundlagen, Kenntnisse der Business-Lösungen und Expertise in vielschichten Prozesslandschaften beinhaltet, ist erforderlich. PROMATIS, Spezialist für Business Excellence und mit Erfahrung im internationalen Finanz-Business, steht als kompetenter Partner mit praxiserprobten und etablierten Konzepten zur Verfügung.

1PROMATIS bietet eine Lösung zur XRechnung, siehe https://promatis.com/at/xrechnung-ein-weiterer-schritt-der-oeffentlichen-digitalisierung/.

Autor: Sabine Rudolf
Bildquelle: © monsitj / istockphoto.com

Digitale Transformation – ausgelutschtes Buzzword oder doch ein Erfolgskonzept?

Digitale Transformation – ausgelutschtes Buzzword oder doch ein Erfolgskonzept?

Warum muss Digitalisierung so schwer sein? Diese Frage stellen sich viele Unternehmen, die – pandemiebedingt – sich mit diesem Thema konfrontiert sehen. Dass eine unternehmensweite Transformation auf eine digitale IT-Landschaft nicht nur die Implementierung einzelner Software-Tools bedeutet, mussten manche Manager schmerzlich lernen und stehen nun der Herkules-Aufgabe gegenüber, den Anschluss an die digitalen Vorreiter nicht zu verpassen. Denn diese definieren die Messlatte der Ziele und können die Früchte ihrer Bemühungen ernten, die sich in einem stabilen Umsatzwachstum zeigen.

Doch wie kommt es zu dieser großen Lücke? Sind die Software-Lösungen nicht für alle gleich? Woran liegt es, dass so manches Unternehmen eine Spitzenposition erreicht und andere, trotz enormer Investitionen, hinterher hecheln?

Eine Studie von Red Hat und Harvard Business Review Analytics Services bringt Klarheit und zeigt, welche Herausforderungen Unternehmen aktiv angehen müssen, um eine digitale Transformation erfolgreich umzusetzen. Die Priorität hierbei liegt klar auf der Hand: Erhöhung der Produktivität und Steigerung der Effizienz, Kontinuität und Resilienz sind klassische Ziele. Hinzu kommen Agilität der Geschäftsprozesse und Verbesserung der Kundenbeziehungen sowie eine konkrete Nutzung der Resultate aus den systematischen Analysen. Dies bedeutet, dass alle im Unternehmen gefordert sind, die Veränderungen, die mit einer digitalen Transformation einhergehen, zu tragen und voranzutreiben. Die Studie zeigt, dass diese Zielsetzung ein Treiber der erfolgreichen Digitalisierung darstellt. Beachtenswert ist dabei die Tatsache, dass nicht nur die Höhe des IT-Budgets einen mittelbaren Zusammenhang zum Erfolg zeigt, sondern die richtigen Technologien gepaart mit Kompetenz und einer Architektur, die den Menschen in den Vordergrund der Unternehmensbetrachtungen stellt. Konkret bedeutet das, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch Akzeptanz und Nutzung passender Tools entscheidend zum Einstieg in die digitale Welt beitragen. Das beinhaltet auch die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine, die idealerweise über alle Abteilungsgrenzen hinweg harmonisch und integriert funktioniert.

Dass diese ideale Welt nicht den großen Konzernen vorbehalten ist, zeigt sich an der PROMATIS. Der am Rande des Schwarzwalds beheimatete, mittelständische IT-Dienstleister ist international tätig und in der Branche wohlbekannt. Zählt doch die PROMATIS mit 160 Mitarbeitenden eher zu den kleineren Unternehmen, ist Innovation in allen Bereichen fest in den Strukturen verankert. Das zeigt sich in den kreativen IT-Entwicklungsprojekten, die in Zusammenarbeit mit führenden Universitäten entstehen und dennoch einen hohen Praxisbezug vorweisen, so dass die Kunden direkt vom Nutzen profitieren. Der Fokus liegt auf einer holistischen Betrachtung der Geschäftsprozesse sowohl für die Implementierung komplexer Softwarelösungen bei Kunden als auch in der internen Vorgehensweise. Als Experte für Business Process Management-Lösungen werden bei PROMATIS die Prozesse tagtäglich in den internen Abläufen gelebt. Das zeigt sich beispielsweise in einer nahtlosen Integration der Vertriebs- und Marketingtools für eine standardisierte und dennoch individuelle ausgerichtete Kundenbeziehung. Dabei werden die Aufgabenschwerpunkte der Abteilungen berücksichtigt, unnötige Komplexität vermieden und die Transparenz abteilungsübergreifend verwirklicht. Erweitert wird diese digitale Prozesslandschaft um den Transfer relevanter Unternehmensdaten (die sowohl aus dem ERP- als auch CRM-System stammen) in das zentrale Planungstool. Hier werden die maßgeblichen Informationen aller Unternehmensbereiche nach vorgegebenen KPI akkumuliert und direkt in die Balanced Scorecard eingespielt, um so einfach und unkompliziert die strategischen Ziele basierend auf Echtzeit-Daten im Auge zu behalten.

Ein weiteres Tool, das enorm den Arbeitsablauf der projektgetriebenen PROMATIS erleichtert, ist ein spezielles Workforce-Tool, das die Ressourcen in den internationalen Projekten koordiniert. Die Skills der Mitarbeitenden werden multilingual und systematisch direkt von der Personalabteilung erfasst und permanent um die erworbenen Qualifikationen erweitert. Diese können im Learning Center – integriert in die digitale Unternehmenslandschaft – entsprechend den Anforderungen und Qualifikationen modular in speziellen Trainingseinheiten erlangt werden. Projektverantwortliche steht somit ein Tool online zur Verfügung umso, entsprechend den Projektaufgaben, die geeigneten Experten zu selektieren und direkt in den Projekt-Tools einzuplanen, was wiederum für eine transparente Kommunikation mit dem Kunden im Projektverlauf förderlich ist. Diese ganzheitliche Vorgehensweise bringt Transparenz in die Prozesse, ermöglicht eine Fokussierung auf die Kernaufgaben und stellt die Stärken jedes einzelnen Mitarbeitenden in den Vordergrund der Betrachtungen.

Eine offene Kommunikation wird innerhalb des PROMATIS Verbunds, zu dem neben den Niederlassungen in Deutschland auch die Landesgesellschaften in Österreich, Schweiz und USA sowie weitere Partnerunternehmen wie Horus zählen, aktiv gelebt. Diese Offenheit zeigt sich aber auch in einer authentischen Darstellung nach außen, immer unter Beachtung der Interessen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die hinter den Entwicklungen des Unternehmens stehen bzw. diese aktiv vorantreiben.

Das Resultat der Bemühungen erhielt PROMATIS dieses Jahr mit der Auszeichnung des F.A.Z-Instituts zur Nr. 1 der Digitalen Vorreiter der IT-Dienstleister.

Diese errungene „Goldmedaille“ löste bei allen PROMATIS Mitarbeitenden ein Hochgefühl aus, insbesondere, da es eine Belohnung der Bemühungen um die Digitale Transformation ist. Es zeigt sich also, dass eine strategisch konzipierte digitale Transformation durch die aktive, kreative und engagierte Zusammenarbeit aller Beteiligten gelingen kann.


Autor: Sabine Rudolf

Bildquelle: © ipopba / istockphoto.com

Digitale Evolution anstatt digitaler Transformation

Interview mit Dr. Frank Schönthaler, CEO der PROMATIS Group

Die Digitalisierung ist schon lange keine abstrakte Vorstellung mehr, sondern ein obligatorisches Element erfolgreicher Geschäftsstrategien. Digitale Innovationen können Geschäftsprozesse, Produkte und Services transformieren, dabei müssen jedoch häufig auch die Geschäftsmodelle neu gedacht werden. Auf Basis der Applikations- und Technologieprodukte des Weltmarktführers Oracle® unterstützt die PROMATIS Group mit Hauptsitz in Ettlingen im Herzen der TechnologieRegion Karlsruhe ihre Kunden dabei und stellt sicher, dass die Digitalisierung erfolgreich umgesetzt wird.

Wirtschaftsforum: Herr Dr. Schönthaler, seit über 20 Jahren realisieren Sie erfolgreich Digitalisierungsprojekte und sind im Bereich Oracle Applications die Nummer 1 im deutschsprachigen Raum. Was ist Ihr Erfolgsgeheimnis?

Dr. Frank Schönthaler: Intelligente Geschäftsprozesse sorgen für mehr Agilität und Qualität, und intelligente Produkte und Services erschließen neuartige Quellen der Wertschöpfung. Wir kommen aus einem Geschäftsprozess-Umfeld und sind in der Lage, über diese Geschäftsprozesse entsprechend die Digitalisierung in den Unternehmen voranzutreiben. Während andere von der digitalen Transformation sprechen, definieren wir die Digitalisierung als digitale Evolution. Wir wissen aus der Erfahrung, dass diese digitale Transformation in der Praxis nicht funktioniert. Deshalb begreifen wir die Digitalisierung nicht als ein Projekt, sondern als ein Programm, als eine Evolution der Unternehmensstrategie, der Geschäftsprozesse und -regeln, der Organisation sowie der IT-Systemlandschaft, wobei sich Tempo und Intensität der Veränderung nach den Anforderungen des Kunden richten. Eine wichtige Fragestellung ist, wie die digitale Architektur aussehen muss, damit sie diese Evolution ermöglicht. Wir nutzen dabei agile Verfahren, die den Kunden Vorteile bringen, sie aber auch nicht überfordern.

Wirtschaftsforum: PROMATIS hat einen universitären Hintergrund. Welche Vorteile sind daraus entstanden?

Dr. Frank Schönthaler: PROMATIS ist ein frühes Spin-off des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT; vormals Universität Karlsruhe). Ich war auf dem Gebiet der angewandten Informatik in einem bundesweiten Forschungsprojekt tätig und habe in diesem Rahmen meine Dissertation verfasst, bei der es um die Analyse und das Prototyping von Geschäftsprozessen ging. Die Umsetzung der Forschungsergebnisse erfolgte dann in der neu gegründeten PROMATIS. Ich bin immer noch fachlich im Thema Geschäftsprozesse aktiv, habe mehrere Fachbücher verfasst und ich habe stets die Verbindung in die Hochschullandschaft gepflegt, um unser Unternehmen im Bereich Innovation auf dem neuesten Stand zu halten. Wir haben es über die Jahre geschafft, immer technologisch innovativ zu bleiben auf Grundlage einer engen Verbindung zu Hochschulen und Forschungsinstitutionen, aber auch direkt zu den Studierenden und Promovierenden. Darüber hinaus nutzen wir die intensiven Hochschulkontakte für das Talent Recruiting. Wir haben klare Karrierepfade und tun sehr viel für die Weiterbildung und Zertifizierung unserer Mitarbeiter…

Lesen Sie hier das vollständige Interview im Wirtschaftsforum.