Auszeichung als Branchensieger IT-Services

Auszeichung als Branchensieger IT-Services

Deutschlands Digitaler Vorreiter 2022

Im Gespräch mit Dr. Frank Schönthaler, CEO

Das Interview gibt’s auch im Videoformat: hier ansehen.

Lieber Frank, herzlichen Glückwunsch zur besonderen Auszeichnung des F.A.Z.-Instituts! PROMATIS belegt in der Studie „Deutschlands Digitale Vorreiter 2022“ den ersten Platz in der Kategorie IT-Dienstleister. Der jeweilige Branchensieger erhält 100 Punkte und setzt damit den Benchmark für alle anderen untersuchten Unternehmen innerhalb der Branche. Im Zuge dieser Top-Platzierung haben wir ein paar Fragen für dich vorbereitet:

Was sind denn die Herausforderungen deutscher Unternehmen hinsichtlich Digitalisierung?

Was die Appelle von Politikern und Wirtschaftsführern über viele Jahre nicht vermochten, haben die sich gegenseitig verstärkenden Krisen unserer Zeit spielend geschafft: aus dem Willen zur Digitalisierung ist ein Megatrend erwachsen, der digitalen Technologien Zugang zu allen erdenklichen areasn der Gesellschaft und Wirtschaft verschafft. Dies gilt nicht nur für Deutschland, sondern auch für Europa und die ganze Welt. Hierfür müssen allerdings Voraussetzungen geschaffen sein: Das Vorhandensein einer flächendeckenden, verlässlichen, sicheren und performanten digitalen Infrastruktur. Gerade die Digitalisierung als Kernkompetenz in der schulischen, akademischen und betrieblichen Ausbildung ist besonders wichtig. Aber auch die Verfügbarkeit von Fachkräften für die Konzeption, Entwicklung und den Betrieb digitaler Unternehmenslösungen sind ein elementarer Baustein. In dem Zusammenhang steht die Qualität an vorderster Front, dabei geht es hinsichtlich der interdisziplinären Workforce längst nicht nur um Technik-, IT- und BWL-Spezialisten, sondern auch sozial- und geisteswissenschaftliche Disziplinen sind gefordert. Im Zuge der Globalisierung wird ebenso eine multilinguale und multikulturelle Workforce benötigt. Und zu guter Letzt ist die Agilität in Form von Veränderungsfähigkeit, Schnelligkeit in strategischer, taktischer und operativer Hinsicht für Unternehmen ein wesentlicher Faktor.

Welche Unternehmensbereiche sind aus Deiner Sicht Spitzenreiter, welche haben noch Aufholbedarf bei der Digitalisierung?

Ein Blick in unsere Kundenbasis zeigt, dass derzeit vor allem in das Thema Customer Journey viel investiert wird. Waren dies früher nur die Unterstützungsprozesse, nimmt vor allem die Customer Experience (Marketing, Vertrieb und Service) jetzt einen höheren Stellenwert ein. Zudem wird aktuell in unseren Märkten an den Employee Journeys gefeilt. Gerade Unternehmen, deren Kerngeschäftsprozesse auf Recruiting und Talent Management ausgelegt sind, setzen auf große Human Capital Management-Lösungen. Ein ebenfalls spannender Bereich, der schon viel Digitalisierung erfahren hat, stellt das Unternehmens-Performance-Management (Planung, Forecasting, Monitoring, Analyse) dar. Jedoch als DAS Top-Thema schlechthin, sehe ich die Digitalisierung der Supply Chain. So haben uns doch (im Hinblick auf maximal volatile Lieferketten) Lieferengpässe und Handelsschranken (Sanktionen) gezeigt, wie lebensnotwendig planbare Prozesse sind, die zur Bestandssicherung der Unternehmen dienen. Wer in diesen Zeiten nicht schnell reagieren und verschiedene Szenarien planen kann – auch hinsichtlich Compliance-Richtlinien – wird sich schwertun, am Markt zu bestehen.

Was bedeutet die Digitalisierung unter ethischen Aspekten?

Mittlerweile ist es so, dass im Zusammenhang mit der Digitalisierung immer auch ethische Aspekte genannt werden. Aufgrund meiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Präsident des Kuratoriums der Integrata-Stiftung für die humane Nutzung der Informationstechnologie ist dieses Thema für PROMATIS ein wichtiger Gesichtspunkt; nicht zum Selbstzweck, sondern mit dem Anspruch, unseren Kunden jederzeit zukunftssichere Lösungen zu bieten. So steht in diesem Kontext die Innovation bzw. digitale Innovation (Künstliche Intelligenz, Umgang mit Blockchain und IoT) bei uns im Vordergrund. Daneben ist uns auch „Mehr Lebensqualität durch IT“ wichtig, gerade angesichts der Entwicklungen in der Künstlichen Intelligenz. Damit kommt die Thematik „Ethik und KI“ automatisch auf unsere Tagesordnung. Aber auch als weiteres Motiv kommt zum Tragen, dass wir der PROMATIS Belegschaft bzw. unseren Digitalisierungsexperten interessante, zukunftssichere Arbeitsplätze an der Spitze der Innovation bereitstellen möchten.

Die Studie ergab, dass ein mittelständisch geprägtes Unternehmen wie PROMATIS auch vor den ganz großen IT-Dienstleistern steht. Was sagt das aus?

Ich würde gerne den Begriff des „Hidden Champions“ bemühen. Als mittelständisches Unternehmen ist es sicher einfacher, den Strategiemix Digitalisierung-Innovation-Arbeitgeberattraktivität-Profitabilität zu schnüren und rasch und nachhaltig umzusetzen. Gerade in puncto Innovation, aber auch bei der Darstellung der Arbeitgeberattraktivität, profitieren wir von der engen Zusammenarbeit mit den Hochschulen an unseren Standorten, ganz vorne mit dem KIT und der Uni Münster – beispielsweise durch gemeinsame Forschungsprojekte, praxisnahe Aktivitäten in der studentischen Ausbildung, Talent Recruiting und Werkstudierendenprogramme.

Manchmal braucht es aber auch Größe. Dazu arbeiten wir erfolgreich und gerne mit großen Partnern wie Oracle, Deloitte, Accenture, EY oder KPMG – und dies auf nationaler und internationaler Ebene – zusammen. Das ermöglicht uns Flexibilität, schnell und gezielt Kräfte zu bündeln sowie agile Leistungsprozesse, die es erlauben, unternehmensübergreifende Wertschöpfungsketten aufzubauen.

Deutschlands Digitale Vorreiter 2022

Deutschlands Digitale Vorreiter 2022

PROMATIS belegt Platz 1 unter den IT-Dienstleistern

Um als Digitaler Vorreiter wahrgenommen zu werden, genügt ein bloßes Vorhandensein digitaler Infrastrukturen nicht. Ein Digitaler Vorreiter muss in seiner Reputation als innovativ, digital, wirtschaftlich profitabel und darüber hinaus als guter Arbeitgeber angesehen werden. Denn Digitalisierung benötigt kompetente Mitarbeiter. Und diese bevorzugen gute Arbeitgeber. Vor diesem Hintergrund untersucht die Studie des F.A.Z.-Instituts  – begleitet durch das IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung – über 5.000 Unternehmen digitaler Branchen mittels einer Kombination aus Social Listening und Online-Arbeitgeberbewertungen und ermittelt somit Deutschlands Digitale Vorreiter 2022.

Folgende vier Merkmale liegen der Studie zugrunde:

  1. Digitales Agieren
  2. Innovationsfähigkeit
  3. Profitabilität/Wirtschaftlichkeit
  4. Attraktivität als Arbeitgeber

Der jeweilige Branchensieger erhält 100 Punkte und setzt damit den Benchmark für alle anderen untersuchten Unternehmen innerhalb der Branche. Wir freuen uns sehr, dass PROMATIS in der Kategorie IT-DIENSTLEISTER den ersten Platz mit 100 Punkten belegt!

Hier finden Sie weitere Informationen zu Motivation und Methodik.

Individuelle Weiterentwicklung von Talenten

Individuelle Weiterentwicklung von Talenten

Die Schlüsselstrategie für erfolgreiches Unternehmenswachstum!

Sie sind vielversprechend, profitabel und angesagt: Immer mehr Jobs drehen sich um die IT. Zudem hat Corona einen Digitalisierungsschub ausgelöst – der Bedarf an IT-Fachkräften wird also zukünftig weiter steigen, da digitale Geschäftsmodelle, Technologien und Prozesse entsprechende Expertise zugrunde legen. Wie meistern jedoch IT-Beratungsunternehmen diesen Spagat zwischen geringem Angebot und erhöhter Nachfrage?

Gerade die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft hält uns den Spiegel des Fachkräftemangels vor Augen, denn das Defizit bei Berufen, die spezielles Wissen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) erfordern, ist besonders groß. Seit mehr als zwei Jahrzehnten ist PROMATIS als global tätiger Implementierungspartner eng mit der nationalen und internationalen Oracle-Organisation verbunden. Eingesetzt werden Applikations- und Technologieprodukte des Weltmarktführers, die vom zertifizierten und mehrfach ausgezeichneten Oracle-Partner und Cloud Excellence Implementer nicht nur in Kundenprojekten eingeführt werden, sondern die man auch im eigenen Unternehmen erfolgreich nutzt. Folglich ist der zunehmende Fachkräfteengpass besonders spürbar, wenn es darum geht, geeignetes IT-Beratungspersonal am Arbeitsmarkt zu finden. Durch die duale Berufsausbildung kann jedoch Rekrutierungsproblemen vorgebeugt sowie der Fachkräftebedarf gedeckt werden, ohne sich vom Arbeitsmarkt abhängig zu machen. So profitieren Unternehmen davon, dass die Auszubildenden den Betrieb, die Produkte und Dienstleistungen sowie relevante Techniken von der Pike auf kennenlernen, rasch selbstständige Arbeitsaufgaben übernehmen und erfolgreich in die Prozesse des Unternehmens eingebunden sind.

Duale Ausbildung nah an der Praxis

PROMATIS setzt auf die duale Berufsausbildung als einen der bedeutendsten Erfolgsfaktoren. Gerade die Kombination aus Theorie und Praxis bereitet Auszubildende besonders gut auf die Herausforderungen vor, die im täglichen Berufsleben auf sie warten: nicht nur Fachwissen, sondern auch praktische Erfahrungen darin, dieses Wissen anzuwenden. So bietet die duale Ausbildung – um die uns vermutlich viele europäische Nachbarn beneiden – zahlreiche Chancen für einen erfolgreichen Berufseinstieg und eine solide berufliche Karriere. Im Fokus der betrieblichen Berufsausbildung steht das Lernen in qualifizierenden und wertschöpfenden Arbeitsprozessen. Besonders bei der Ausbildung als Fachinformatiker (Fachrichtung Systemintegration, aber auch in der Anwendungsentwicklung) wird ein hohes Maß an Problemlösungskompetenz vorausgesetzt. Denn auf der einen Seite wird der Auszubildende im Rahmen von Helpdesk-Tätigkeiten – je nach Know-how der Kolleginnen und Kollegen – mit unterschiedlichen Supportanfragen und somit ganz vielschichtigen Aufgaben und Fragestellungen konfrontiert. Auf der anderen Seite spielt im Oracle-Beratungshaus das enorm große Produktportfolio des amerikanischen Software-Riesen eine bedeutende Rolle, mit dem sich der Azubi technisch auseinandersetzen muss, wie es beispielsweise im Zuge von Wartungstätigkeiten – oder sogar beim Aufsetzen – interner Test- und Demo-Systeme der Fall ist. In diese Prozesse ist der Auszubildende bereits zu Beginn seiner Ausbildung eingebunden und erlangt schon früh ein breites Wissensspektrum, resultierend aus den Kundenfragestellungen und eingesetzten Technologien.

Lesen Sie hier den kompletten Beitrag in der DOAG Business News 3-2022.

Autoren: Nadine Wagner, Michael Pergande

Bildquelle: © PeopleImages/istockphoto.com

So geht Karriere bei PROMATIS

So geht Karriere bei PROMATIS

PROMATIS proudly presents

In diesem Video stellt Nadine Wagner, Director Human Capital Management, die zahlreichen Job- und Karrieremöglichkeiten bei PROMATIS vor. Mit dabei sind Kollegen aus Entwicklung und Consulting, die aus erster Hand über ihre abwechslungsreichen Aufgaben berichten.

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Im Interview: Von Null auf Hundert

Im Interview: Von Null auf Hundert

Durchstarten am Beispiel von Katharina

Liebe Katharina, Dein Werdegang bei PROMATIS ist geradezu spektakulär. Erzähl doch zunächst mal, wie alles begann und in welche Tätigkeiten du eingetaucht bist.

Nach meinem Studium der Wirtschaftsinformatik an der Hochschule Karlsruhe mit Abschluss als Bachelor bin ich im Oktober 2010 bei PROMATIS als Business Consultant gestartet – und zwar wurde ich über die CareerContacts am KIT in Karlsruhe durch eine glückliche Verkettung von Zufällen auf PROMATIS aufmerksam. Als das Gespräch seinerzeit auf das Thema Beratung kam, dachte ich spontan „Beratung? Ich komme frisch von der Uni – wen soll ich denn beraten?“. Aber dann hab‘ ich mich einfach drauf eingelassen und hier bin ich!

Im Rahmen meiner Vielzahl an Kundenprojekten bin ich überwiegend für die Einführung, Anwendung und Schulung betriebswirtschaftlicher Standard-Anwendungssoftware tätig gewesen und bereits die ersten Jahre für PROMATIS durch die Weltgeschichte gejettet – Budapest, Mailand, London, Wien. Das war ganz schön spannend und erlebnisreich. Über Jahre hinweg arbeitete ich beispielsweise bei unserem Kunden Hutchison Drei Austria in Wien und konnte so meine Schwerpunkte in den Bereichen Finanz- und Rechnungswesen, Kostenrechnung, Controlling, Konsolidierung, Projektabrechnung und -controlling setzen.

Was gefällt Dir an PROMATIS besonders gut oder hat Dein Berufsleben in dieser Zeit geprägt?

Ich hatte die Chance viele unterschiedliche Menschen, Kulturen und Projekte kennen zu lernen. Das ist eine Vielseitigkeit, die es so nicht überall gibt. Bei PROMATIS begegnen wir uns auf Augenhöhe und kommunizieren direkt und unkompliziert. Besonders freut es mich, dass man mich hier annimmt und respektiert wie ich bin und meine Arbeit sehr schätzt. Das versuche ich auch an unsere „neuere“ PROMATIS Generation weiterzugeben und somit die Zukunft der PROMATIS mit zu gestalten.

Diese Wertschätzung hat sich ja dann auch im Erklimmen deiner Karriereleiter niedergeschlagen?

Ja, das stimmt. Ich wurde nicht nur zur Leiterin der Horus Knowledge Community Finance ernannt und bin für die Weiterentwicklung der bereichsspezifischen Knowledge Bases verantwortlich, sondern mittlerweile Head of Business Unit NetSuite und Mitglied im Management Board der PROMATIS Gruppe. Ich habe nun mein eigenes Team, auf das ich sehr stolz bin und mit dem ich viele interessante und herausfordernde Projekte abwickeln darf. Ich bin weiterhin in Projekte eingebunden wie auch im PreSales bis hin zum Support.

Wow! Aber wie nimmst du Dir gerade an stressigen Tagen eine Auszeit und schöpfst neue Energie?

Seit August 2019 stehe ich mehrmals die Woche früh auf, werfe mich in Outdoor-Kleidung und engagiere mich ehrenamtlich als Gassi-Gängerin im Tierheim – mittlerweile mache ich das täglich, was mein Leben definitiv positiv verändert hat. Das sind viele Kilometer, die mich auch mental ganz weit weg vom PC bringen, aber auch jede Menge Spaß und Dreck. Aber vor allem lassen sich auf diese Weise aktuelle Probleme und deren Lösung aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Zudem mache ich gerne Yoga und gehe mit Kollegen Bouldern. Generell ist in der Beratung eine gesunde Work-Life-Balance sehr wichtig. Das fällt am Anfang oft schwer, da insbesondere der Einstieg in die Beratung wirklich fesselnd ist.

 

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