Wer sich die Frage stellt, wie sich geschäftskritische CRM-Anwendungen zukunftsfähig, transparent und sicher betreiben lassen, kommt an der „Wolke“ nicht mehr vorbei. So ist für IT-Experten die „Cloud“ quasi längst „Default“. Womit wir schon beim Thema wären. Führende Unternehmen der ganzen Welt setzen Siebel CRM seit vielen Jahren ein, um ihre Ziele in Bezug auf den digitalen Wandel zu erreichen. Doch die Pain bei Siebel-Kunden wächst stetig und sorgt für ein gewisses Unbehagen bei den Verantwortlichen, Key-Usern und in der IT-Abteilung. Denn wir sprechen hier von einem Userinterface (UI), das nicht mehr State of the Art ist. Des Weiteren sind Siebel-Instanzen in der Regel „highly customized“ und die fachliche Expertise schwindet zusehends am Markt. Alles in allem mag es nicht verwundern, wenn von einem hohen Kostenfaktor die Rede ist! Auch im Gespräch mit Kunden stelle ich immer wieder fest: viele kennen oftmals die technischen Details ihrer Siebel-Implementierung, die in den letzten Jahren sukzessive gewachsen ist, gar nicht mehr (nur um einige zu nennen: Data Model, Datenobjekt, Felder, Views, Beziehungen, Datenvolumina, Nutzung).
So wird nun bereits seit Jahren die Zukunft von Siebel recht kritisch betrachtet. Die Roadmap zeigt deutlich: die CRM-Lösung nähert sich ihrem Lebensende. Geplagt von dieser Ungewissheit, den hohen Upgrade-Kosten gepaart mit der Frage „was wird tatsächlich noch in die Weiterentwicklung investiert“, äußern sich Kunden gerade über die mangelnde Flexibilität hinsichtlich der Realisierung von Zusatzanforderungen. Es liegt somit klar auf der Hand – eine zeitgemäße Lösung muss her.
Denn ein CRM-System, das in der Vergangenheit sehr gute Dienste im Bereich des Kundenmanagements geleistet hat, ist nicht mehr mit einer umfassenden Customer Experience-Lösung von heute zu vergleichen. Mittlerweile existieren Ansprüche an eine mehrdimensionale Customer Journey, die eine bestmögliche Kundenansprache bietet. Dieser Quantensprung erfordert schon einiges, sowohl an Ressourcen, Knowhow als auch intensiver Budgetbetrachtung. Da wäre es ratsam, die richtigen Experten und Tools an seiner Seite zu haben. Für den ersten Schritt sind beispielsweise die BP4Apps unseres Partners Horus von Vorteil. Horus® BP4Apps™ steht für „Business Processes for Oracle Cloud Applications“ und ist ein einfach zu bedienendes wissensbasiertes System, das für die relevanten Oracle Applikationsmodule umfassendes Geschäftsprozesswissen zur Verfügung stellt. Gemeinsam mit den PROMATIS Best Practice erhält der Kunde dann sozusagen einen Leitfaden für die Durchführung seiner entsprechenden Implementierung.
Ergänzend hierzu haben sich die Leistungen von Conemis ebenfalls in der Praxis bewährt. Die Conemis AG mit Sitz in Karlsruhe versteht sich als Experte für Datenmigration auf höchstem Niveau und bringt mit einem ganzheitlichen Lösungsansatz Transparenz in den Dschungel der vielen Fragezeichen. Mit einer Analyse der Siebel-Instanz (mit Hilfe des Conemis ANALYZER) profitiert der Kunde von einem detaillierten Überblick ohne weitere Verpflichtungen einzugehen. Dieser Report ermöglicht das Scoping der Prozesse im Cloud-Zielsystem genau festzulegen. Und natürlich bedeutet eine akkurate Schätzung des Migrationsaufwands auch für den Kunden enorme Sicherheit seitens der Kosten.
Solch eine verknüpfte Vorgehensweise hat unsere Kunden schlichtweg überzeugt. Insbesondere, da PROMATIS schon seit Jahren Installationen dieser Art intensiv beherrscht und Feinheiten direkt von Anfang an berücksichtigen kann. Mit den Oracle Cloud Solutions in Kombination mit den PROMATIS Implementierungsleistungen bekommt der Kunde schließlich ein auf neuester Technologie basierendes intuitives UI – verbunden mit Flexibilität in den Prozessen und bedeutend geringeren Kosten. Die Migration in die Cloud bietet demnach eine Chance, die bisherigen Prozesse im Rahmen eines Process-Reengineerings zu vereinfachen, user-friendly und schnell zu gestalten sowie einen großen Anteil seines bisherigen Customizings über Bord zu werfen. Et voilà – so sieht digitaler Wandel von heute aus!
Autor: Julian Großmann
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