[et_pb_section fb_built=\"1\" _builder_version=\"4.16\" _module_preset=\"default\" global_colors_info=\"{}\" theme_builder_area=\"post_content\"][et_pb_row use_custom_gutter=\"on\" _builder_version=\"4.17.3\" _module_preset=\"default\" custom_padding=\"0px||0px||true|false\" global_colors_info=\"{}\" theme_builder_area=\"post_content\"][et_pb_column type=\"4_4\" _builder_version=\"4.16\" _module_preset=\"default\" global_colors_info=\"{}\" theme_builder_area=\"post_content\"][et_pb_text _builder_version=\"4.25.1\" _module_preset=\"default\" background_enable_color=\"off\" global_colors_info=\"{%22gcid-32812186-bc94-4de4-814c-2bf202477fd5%22:%91%22header_text_color%22,%22header_2_text_color%22,%22header_3_text_color%22%93,%22gcid-0becd5ff-19fc-4653-a221-c8c75771a987%22:%91%22background_color%22%93}\" theme_builder_area=\"post_content\"]<\/p>\n
Um die Frage vorab zu beantworten: Ja, es ist wirklich einfach, vorausgesetzt einige Punkte sind klar definiert. Doch fangen wir von Anfang an.<\/p>\n
Diese internationale Norm umfasst die Vorgaben f\u00fcr ein systematisches Energiemanagement. Dabei werden alle Energiefl\u00fcsse eines Unternehmens erfasst und die Energieeffizient aller Prozesse, Anlagen, Einrichtungen, und T\u00e4tigkeiten bewertet. Das Ziel ist eine kontinuierliche Verbesserung der Energieleistungen bei gleichzeitiger Reduzierung des Energieverbrauchs und der -kosten sowie einer Minimierung der Treibhausemissionen. Die seit 2018 geltende, revidierte Fassung ISO 50001:2018 kann von jeder Organisation angewendet werden, unabh\u00e4ngig von Gr\u00f6\u00dfe und Industrie- oder Dienstleistungssektor und legt den Rahmen f\u00fcr eine kosteng\u00fcnstige und nachhaltige Energieversorgung innerhalb des Unternehmens fest. Insbesondere gro\u00dfe und energieintensive Branchen wie beispielsweise produzierende Betriebe oder Transport- und Logistik-Unternehmen profitieren von der Implementierung eines Energiemanagementsystems nach ISO 50001. Dadurch wird beispielsweise die Energieauditpflicht entsprechend des Energiedienstleistungsgesetz (EDL-G), die alle 4 Jahre ein Energieaudit vorschreibt, hinf\u00e4llig.<\/p>\n
Obwohl die ISO 50001 nur f\u00fcr Unternehmen, die mehr als 7,5 GWh Energieverbr\u00e4uche im Durchschnitt der letzten drei Jahre aufweisen, gesetzlich verpflichtend ist, sollte dennoch jedes Unternehmen sich mit dieser Thematik auseinandersetzen. Anreize wie Kostenreduktion mittels systematischer Optimierung, St\u00e4rkung der Nachhaltigkeit und Umweltverantwortung durch Reduzierung der CO2-Emmission oder die Compliance-Einhaltung machen diese Norm sowohl hinsichtlich wirtschaftlicher als auch regulatorischer Betrachtungen attraktiv. Erg\u00e4nzend ist ein zukunftsorientiertes Energiemanagement in jedem Unternehmen pr\u00e4sent, wenn auch noch nicht \u00fcberall eingef\u00fchrt, so ist eine Planung bzw. Sensibilisierung dieser Thematik fast \u00fcberall vorhanden. Die ISO 50001 unterst\u00fctzt aktiv dabei und erleichtert \u2013 durch die \u00e4hnlichen Strukturen anderer weit verbreiteter ISO-Normen wie ISO 9001 oder ISO 14001 \u2013 die Implementierung und deren effiziente Verwaltung.<\/p>\n
Wie bei jedem Implementierungsprojekt ist eine systematische und analytisch konzipierte Einf\u00fchrung unter Beachtung der vorgegebenen Rahmenbedingungen, die Voraussetzung f\u00fcr Effizienz und nachhaltigen Nutzen. Speziell f\u00fcr die ISO 50001 sind erg\u00e4nzende Aspekte zu ber\u00fccksichtigen, wie die Verpflichtung des Managements, die Einf\u00fchrung aktiv zu unterst\u00fctzen oder eine objektive Bewertung definierter Faktoren f\u00fcr ein nachhaltiges und wirksames Energiemanagement. Eine klar definierte und transparente Energiepolitik mit einer effizienten Energienutzung ist ein weiterer Baustein, der zu beachten ist. Die Zertifizierungen, das betrifft sowohl die Pr\u00fcfung durch eine externe Stelle als auch die j\u00e4hrlichen Nachweise f\u00fcr ein wirksames Energiemanagement, m\u00fcssen den Vorgaben entsprechen und im Unternehmen fest verankert sein.<\/p>\n
Unternehmen, die eine Einf\u00fchrung eines unternehmensweiten Energiemanagements in Kombination einer ISO 50001 Zertifizierung planen, sehen diese Aufgabe oftmals als eine un\u00fcberwindbare Herausforderung an. Doch mit den richtigen Beratern kann dieser externe Blick auf die energetische Unternehmenssituation eine weitreichende positive Auswirkung haben. Durch eine systematische und Knowhow-basierte Vorgehensweise werden beispielsweise ineffiziente Prozesse identifiziert, innovative Ans\u00e4tze \u2013 auch f\u00fcr die Umsetzung unternehmensspezifischer Anforderungen \u2013 entwickelt und professionelle L\u00f6sungen f\u00fcr langfristige Nachhaltigkeitsziele umgesetzt. Dadurch wird der Gesamtaufwand des kompletten Energiemanagements minimal gehalten und die speziellen Details im Zertifizierungsprozess kompetent ber\u00fccksichtigt. Die Methodik innerhalb eines solchen Projekts ist gepr\u00e4gt durch ein kollaboratives Arbeiten aller beteiligten Parteien, die sich sowohl im pers\u00f6nlichen Austausch als auch in der gemeinsamen Bearbeitung der Unterlagen und Dokumente zeigt.<\/p>\n
Das Einbinden von Experten in den Energiemanagementprozess mag auf den ersten Blick als eine hohe Investition erscheinen, doch zeigt sich, dass der gezielte Einsatz dieser Expertisen die Effizienz f\u00f6rdert und sogar eine Optimierung der gesamten Unternehmensprozesse bewirken kann. Die Einf\u00fchrung eines Energiemanagementsystems erfordert ein umfassendes und integriertes Vorgehen, das sowohl technische als auch organisatorische Aspekte ber\u00fccksichtigt. Geeignete Tools unterst\u00fctzen diesen systematischen Ansatz und zeigen umfassend und transparent die gesamte Unternehmensorganisation mit den dazugeh\u00f6rigen Informationen auf.<\/p>\n
Die Einf\u00fchrungen eines Energiemanagementsystems nach ISO 50001 ist ein mehrstufiger Prozess, der verschiedene Berater mit spezifischer Expertise erfordert, die jedoch als Einheit symbiotisch agieren. Das Zusammenspiel umfasst eine l\u00fcckenlose Dokumentation der gesamten Unternehmensprozesse sowie des Energiemanagements, Planung der erforderlichen Ma\u00dfnahmen, \u00dcbernahme bzw. Unterst\u00fctzung der F\u00f6rderungen, Zertifizierungsprozess sowie die langfristige Gew\u00e4hrleistung der definierten Ziele.<\/p>\n