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Die Digitalisierung bringt zahlreiche Innovationen mit sich, die sich insbesondere im Zahlungsverkehr zeigen. Vielf\u00e4ltige Ver\u00e4nderungen und innovative Entwicklungen bewirken, dass Zahlungen auf neue Weise abgewickelt werden, jedoch Unternehmen vor die Herausforderung stellen, neue Konzepte in die Gesch\u00e4ftsprozesse aufzunehmen. Der Druck von au\u00dfen, sprich von beh\u00f6rdlicher Seite, die diese Digitalisierung f\u00f6rdern, ist enorm und zeigt sich in einer strikten Anweisung zur Umsetzung neuer Normen und Vorgaben und das nicht nur auf nationaler Ebene. Eine derart globale Denkweise ist notwendig, denn vereinfachte Prozesse und standardisierte Vorgehensweisen sind in der internationalen Wirtschaft unerl\u00e4sslich. Teilweise schon umgesetzt, doch zum gr\u00f6\u00dften Teil noch in der Planung, sind verpflichtende Neuerungen, die Unternehmen jetzt angehen m\u00fcssen.<\/p>\n
Die Schweiz \u00fcbernimmt eine Vorreiterrolle im digitalen Zahlungsverkehr, begr\u00fcndet durch das extrem hohe Rechnungsvolumen des Landes und den daraus resultierenden Anforderungen nach effizienten Prozessen. Der erste Schritt aus der analogen Welt war im Jahr 2019 die Einf\u00fchrung der QR-Rechnung, eine Weiterentwicklung des Schweizer Einzahlungsscheins, die alle relevanten Informationen verschl\u00fcsselt enth\u00e4lt und somit eine einfache, sichere, einheitliche und valide Zahlungsweise darstellt. Der n\u00e4chste Schritt, um die gesamte Wertsch\u00f6pfungskette von der Rechnungserstellung bis zur Zahlung zu schlie\u00dfen, ist die E-Bill. Hiermit k\u00f6nnen Rechnungen online \u00fcber das Bankkonto empfangen, gepr\u00fcft und bezahlt werden. Dies bedeutet f\u00fcr Unternehmen eine extreme Vereinfachung der Prozesse, setzt jedoch voraus, dass strukturelle \u00c4nderungen in den Systemen notwendig sind. Basierend auf der XML-Technologie, k\u00f6nnen strukturiert Daten \u00fcbertragen und so der gesamte kreditorische und debitorische Zahlungsverkehr in digitaler Form abgewickelt werden. Anpassungen und Erg\u00e4nzungen in ERP- und weiteren finanzrelevanten Systemen sind notwendig, um die Prozesse O2C (Order to Cash) sowie P2P (Procure to Pay) vollst\u00e4ndig abzubilden und die Vorteile einer medienbruchfreien Vorgehensweise zu nutzen.<\/p>\n
Ein weiterer Meilenstein hinsichtlich einer durchg\u00e4ngigen Digitalisierung stellt die EN 16931 dar. Vom Europ\u00e4ischen Komitee f\u00fcr Normung (CEN) entwickelt und 2017 von der EU verabschiedet, beinhaltet diese Norm ein semantisches Datenmodell f\u00fcr elektronische Rechnungen. In Deutschland wird diese verpflichtende Anforderung durch das Format XRechnung umgesetzt \u2013 eine elektronische Rechnungszustellung an \u00f6ffentliche Auftraggeber des Bundes. Obwohl derzeit nur f\u00fcr den \u00f6ffentlichen Sektor verpflichtend, erkennen Unternehmen f\u00fcr den umfassenden Zahlungsverkehr zunehmend die Vorteile einer normierten elektronischen Rechnung und setzten diese in ihren Prozessen ein.<\/p>\n
Die ViDA (VAT in the Digital Age) \u2013 Initiative der EU-Kommission, stellt einen weiteren Baustein der Digitalisierung dar. Der Vorschlag, der im Dezember 2022 ver\u00f6ffentlicht wurde, umfasst Erleichterungen im grenz\u00fcberschreitenden Waren- und Dienstleistungsverkehr innerhalb der EU sowie digitale Berichtspflichten und E-Invoices. Diese \u00c4nderungen betreffen branchen\u00fcbergreifend alle Unternehmen, was eine langfristige und konzeptionelle Planung zur Umsetzung in ERP-Systemen sowie allen Prozessen entlang der Lieferketten umfasst.<\/p>\n
Die nahtlose digitale Zukunft wird Realit\u00e4t, das steht fest. Doch der Weg in diese neue Welt ist mit extremen Anstrengungen, insbesondere f\u00fcr Unternehmen, versehen. Die Vorteile digitaler, einheitlicher, harmonischer und valider Prozesse sind mehr als bekannt und werden schon heute umgesetzt, da diese Vorgehensweisen positive Impulse f\u00fcr die Wirtschaftlichkeit der Unternehmen, Gesellschaft und Umwelt schaffen. Unterst\u00fctzung in dieser komplexen Welt, die sowohl die rechtlichen Grundlagen, Kenntnisse der Business-L\u00f6sungen und Expertise in vielschichten Prozesslandschaften beinhaltet, ist erforderlich. PROMATIS, Spezialist f\u00fcr Business Excellence und mit Erfahrung im internationalen Finanz-Business, steht als kompetenter Partner mit praxiserprobten und etablierten Konzepten zur Verf\u00fcgung.<\/p>\n
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